salamander

Situation:

Unser Projekt schlägt ein flaches Langhaus vor. Dessen optimale Position und Geometrie sind aus dem Verlauf des gewachsenen Terrains entwickelt. Das Langhaus als ‚Stützmauer’ nimmt die grossen Höhen-differenzen des Geländes auf und terrassiert es. Die grossen Freiräume sind als ebene Fläche gewährleistet.
Umgebungseinbindung: In einer ersten Massstäblichkeit, aus der Vogel- perspektive, ist die Figur vollumfänglich erfahrbar. Die existierenden Gebäude im Süden und Osten dienen als Massstabsreferenz. Durch seinen niedrigen Horizont, passt sich das Langhaus behutsam der Nachbarschaft an. Im Dach erfährt das Langhaus durch einen Rhythmus von Gauben eine zweite Massstäblichkeit. Der umlaufende ‚Stützenvorhang’ der Fassaden setzt diese Gliederung fort.


Freiflächen:
Der Hartplatz ist als neuer Zentrumsort ausgebildet. Er eignet sich als Arena für Freiluftveranstaltungen jeglicher Art. Der Übergang des Schulhauses zur Turnhalle, ist als gedeckte Fuge ausgebildet. Sie verbindet die beiden Aussenräume miteinander. 

Räumliche Gliederung:
Der vorgeschlagene Neubau zoniert sich über die Nutzungsanordnung zusammenhängender Raumeinheiten. Daraus ergeben sich qualitätvolle Rückzugsbereiche für die verschiedenen Nutzergruppen.

Licht:
In den Wandfestern kann die direkte Sonneneinstrahlung tief in die Räume dringen. Das steil einfallende Sonnenlicht wird durch die ausladenden Dachüberstände und Balkone abgehalten. Die Gaubenfenster erweitern vor allem das diffuse Nordlicht in die Tiefe des Raumes.

Nutzungsflexibilität:
Die Turnhalle und der Mehrzwecksaal funktionieren als separate Nutzungen unabhängig vom Schulhausbetrieb. Sie stehen am Wochenende den unterschiedlichen Vereinen der Region zur Verfügung.

codesalamander
projektsekundarschule wildhaus ch
typeschule, wettbewerb
grösse3’600 m2
budget21 Mio CHF
bauherroberstufenschulgemeinde alt st. johann
zusammenarbeitjanet schacke, florian niggli ingenieur, kopitsis bauphysik, pgmm haustechnik 
ortunterwasser, ch
jahr2006

 

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sonnenschutz und passive sonnenenergienutzung