supertanker

Städtebau
Das Projekt vereint als urbaner Hybrid zwei Grundformen: den Hoftyp, welcher sich in seiner Typologie und Massstäblichkeit an den umliegenden Blockrandbebauungen des Quartiers orientiert und den Industrie- hallentyp, welcher sich in der Höhe auf die umliegenden Hallen bezieht. Die ausladende horizontale Fläche der Terrasse über der Tramhalle bildet ein städtebauliches Pendant zu der Vertikalen der Locherguttürme. Die volumetrische Setzung mit ihren prägnanten Einschnitten formuliert drei Stadträume mit unterschiedlichen Identitäten aus: Rosengartenplatz - Wohnhof – Gartenterrasse
Der Rosengartenplatz, wird durch seine neue räumliche Fassung zum städtischen Quartiersplatz. über eine einladende Kaskadentreppe gelangt man in den lärmgeschützten und warm materialisierten Wohnhof. Alle öffentlichen Nutzungen des Wohnens werden von diesem aus organisiert. Der Wohnhof geht in die Terrasse über, welche als lärmgeschützte, grüne Aussichtsterrasse den Blick in die umliegende Nachbarschaft über die Seebahnstrasse/Gleistrasse hinweg gewährt.


Funktionale Gliederung
Im zweigeschossigen Sockel befinden sich sämtliche öffentliche Nutzungen wie Läden, Restaurant, 2-geschossige Ateliers, Büros, eine Musikschule und Räum- lichkeiten für Veranstaltungen. Das Terrassengeschoss im 2.OG erschliesst mit seinen Haupteingängen die Wohnungen vom 3. bis 6. OG. Alle öffentlichen Nutzungen der Genossenschaft kommen hier zu liegen. Die Treppenhäuser, als kompakte springende Erschliessung, passen sich den unterschiedlichen Anforderungen der öffentlichen und privaten Nutzungen des Hauses an. Im 1 .OG springen sie nach innen und erreichen so eine optimale Belichtung der Büros. In den Wohngeschossen springen sie nach aussen um eine maximale Anzahl Zimmer in den ruhigen Hof zu orientieren.


Wohnungen
Die Wohnungen bauen auf einem kosteneffizienten, modularen System für Zimmer, Bäder und Küchen auf. Die räumliche Vielfalt entsteht über die Wohnräume, welche die Geometrie der Gebäudeform wiederspiegeln. Diese verleihen den Wohnungen Ihre Individualität. Das Durchwohnen ermöglicht das problemlose Lüften trotz exponierter Lage. Umlaufende Balkone beleben den gemeinschaftlichen Wohnhof.

codesupertanker
projekturbaner hybrid kalkbreite
typoffener wettbewerb
grösse10’350 m2
budget44,5 Mio CHF
bauherrKalkbreite Genossenschaft Zürich
zusammenarbeitoliv| brunner| volk architekten, Paul Hirschi Statik+Holzbau, Buri Bauphysik+Akkustik
ortzürich, ch
jahr2008

 

querschnitt mit westfassade
querschnitt
längsschnitt
untergeschoss
erdgeschoss mit projektion obergeschoss
1. obergeschoss
2. obergeschoss
tragstruktur
wohnungen
wohngeschoss
minergie P fassadenkonstruktion
Innenhofperspektive